Happy New Year wünsche ich meinen Bloglesern! Neues Jahr – neue und bekannte Themen: So planen wir für die nächsten 12 Monate den Content für die digitale Kommunikation.
1. Redaktionsplan
Das A und O für eine gute Planung – besonders im Social Media Team – ist eine gute Planungsgrundlage. Das optimale Tool gibt es dabei nicht – je nach Arbeitsweise und Budget gilt es die passende Arbeitserleichterung auszuwählen. Das kann vom Excel im gemeinsamen Zugriff über ein Google Spreadsheet im Google Drive bis zu ausgefuchsten Redaktionsplan-Tools reichen.
Im Sommer stellte t3n im Beitrag „Mit diesen 4 Tools kannst du deine Content-Strategie einfach planen“ vier Helferlein vor, mit denen die gemeinsame Content-Planung unterstützt wird.
2. Termine & Content Curation
Wichtig: Welche wichtigen Termine hat 2015 für unsere Branche, unser Unternehmen und unsere Zielgruppen? Die relevanten Konferenzen, Messen, Tagungen, Produktneuerungen, Bekanntmachungen, Jahrestage oder ähnliches gestalten auch unseren Content-Plan. Schließlich filtern wir für unsere Zielgruppen aus den vielen Inhalten, die das Internet bietet, Passendes zu den verschiedenen Wochen des Jahres heraus.
Diese Terminsammlung ergibt eine gute Mischung aus eigenen und besonders „fremden“ Inhalten. Mit dieser so genannten „Content Curation„* können wir die Kommunikation in unserem Social Media-Profil abwechslungsreicher und damit interessanter gestalten. Nicht immer besteht ja die Möglichkeit mit eigenen Inhalten passend zu diesen größeren Veranstaltungen belangvolle Themen-Facetten beizutragen.
Nicht vergessen: Nachberichte zu Veranstaltungen einplanen, besonders wenn wir selber am Event teilnehmen. Am wirkungsvollsten mit vielen Fotos oder noch besser Bewegtbild-Inhalten. Nicht umsonst plant jetzt auch Twitter nach Facebook die Video-Optionen der Plattform auszubauen.
3. Standard-Contents
Wie können wir insbesondere im Social Web unsere Kommunikation erleichtern? Wir planen Standard-Inhalte ein, die zu Kernthemen unseres Business relevante Informationen für unsere Zielgruppen bereitstellen.
Wenn die Inhalte zum Beispiel saisonal passen, wie etwa im Vorfeld der Urlaubszeiten, dann planen wir sie rund um diese Zeiten im Jahr mehrmals ein. Das Social Web wie Twitter, Google+ oder Facebook wird nicht umsonst als Echtzeitmedium bezeichnet. Inhalte sind eher flüchtig und gelangen nur eine kurze Zeit lang auf den Radar der Nutzer. Daher können diese Hinweise auf spannenden Content auch durchaus mehrmals im Jahr geliefert werden.
Als Standards können wir auch jeden Monat ein bestimmtes Detailthema in den Fokus rücken, das zu unserem Unternehmen passt. Dazu planen wir verschiedenartige Inhalte und Medienformate, damit das Thema nicht langweilig wird.
4. User Generated Content
Zu welchen Zeiten und Anlässen im Jahr können wir unsere Zielgruppe am besten zum Dialog bitten – ab damit in den Redaktionsplan! Am besten schon mit konkreter Ideenskizze.
Um das Ferienbeispiel aufzugreifen: Wenn wir vor, während oder nach dem Urlaub nach Fotos zu einem bestimmten Hashtag fragen wollen, dann planen wir das frühzeitig ein. Damit auch andere Medien aus unserem Hause, die eine längere Vorlaufzeit haben, den speziellen Hashtag mit bekannt machen.
5. Offen sein für Anregungen
Es können nicht alle Inhalte vorausgeplant werden. Schließlich werden Themen passend zu aktuellen Diskussionen am besten wahrgenommen. Anregungen kommen daher auch oft aus den Nachrichten, die zu wichtigen Stichworten mit Google Alerts oder ähnlichen Tools verfolgt werden.
Anregungen können Hinweise aus dem eigenen Unternehmen sein. Zum Beispiel von den Kollegen im Vertrieb oder Kundenservice, die den Anstoß geben bestimmte Themen aufzugreifen. Bleiben hier Inspirationen aus, dann proaktiv nachfragen!
Eine weitere Quelle für Impulse zu neuen Inhalten können aus Blogparaden hervorgehen. So können wir mit eigenen Blogbeiträgen an diesen teilnehmen. Aktuell läuft bis Ende Januar dieses Jahres die Blogparade Content-Marketing und Corporate Blogs 2015 #cmcb15. Hier diskutieren die Beiträge was ein gutes Corporate Blog ausmacht und wie es sich gezielt für das Content-Marketing nutzen lässt.
Welche Tipps habt ihr für die Content-Planung 2015?
* Zum Thema Content Curation gibt es hier jede Menge Anregungen zu Tools, die das Kuratieren vereinfachen: Tools für Content Curation / Content Planung (SMI) sowie Top 5 Content Curation Tools (webmagazin)
Doris Schuppe
Fotos: DoSchu / DoSchu.Com
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