Roundtable Virtuelle Welten 2020

Gestern sprach ich auf dem Roundtable „Virtual Worlds 2020: How Virtual Worlds will change the way we learn, live & work in 10 years from now“ des Goethe Instituts Portugal im Rahmen der Konferenz „Realidades Virtuais„.

Roundtable Virtual Worlds 2020 in Second Life

Der Roundtable fand in der virtuellen Welt Second Life auf dem Gelände des Goethe Instituts statt, die virtuelle Gesprächsrunde wurde in den Konferenzsaal in Lissabon übertragen.

Auf dem Podium neben Markus Bokowski (CEO Bokowsky + Laymann) als Moderator tauschten sich aus:

Roundtable Virtual Worlds 2020 in Second Life
  • Bernhard Drax (Second Life: Draxtor Despres)
    Journalist und Musiker, USA
  • Dr. Kim Holmberg (Second Life: Kim Zwiers)
    Åbo Akademi University, Finnland
  • Stephan Lorenz (Second Life: Helfe Ihnen)
    Gallerist und Kurator, Deutschland
  • Doris Schuppe (Second Life: DoSchu Kilara)
    Spezialistin für Emerging Technologies, Deutschland

Wo stehen Virtuelle Welten in 10 Jahren?

Ich denke, wir werden inspiriert durch virtuelle Welten immer mehr kreative Arten und Weisen sehen, wie Inhalte präsentiert werden. Da nachwachsende Generationen mit Computerspielen aufwachsen, wird sich eine unterhaltende Art der Inhaltsvermittlung entwickeln.

So wie aktuell wird es auch künftig mehrere virtuelle Welten mit unterschiedlichem Angebot geben. Aber sie werden „durchlässiger“ sein als heute, stärker verwoben mit Social Networks und Websites. Daneben werden zu zweidimensionalen Online-Angeboten 3D-Umgebungen als Add-On entwickelt, die beispielsweise die Einkaufsentscheidung unterstützen: Produktdemonstration, Bekleidungs-Anprobe, Immobilien-Walk-through… Oder im Kundendienst einen virtuellen Meeting-Raum anbietet.

Roundtable Virtual Worlds 2020 in Second Life

Es könnte auch virtuelle Chatrooms das Kommunikationsangebot von Social Networks erweitern. People like to talk to people – nur wenige mögen schriftliche Chats, schon allein um sich nicht mit Tippfehlern zu blamieren.

Events und Konferenzen werden stärker als heute durch interaktive virtuelle Räume ergänzt, um den Austausch auch mit den Experten, Praktikern und Interessierten zu erlauben, deren berufliche Eingespanntheit es nur selten erlaubt, zu einer Veranstaltung zu reisen.

Auf dem Weg dahin sind die heutigen Stolpersteine Performance, Nutzer-Interface / Steuerung sowie die mangelnde Interoperabilität (Austausch mit anderen Online-Services) adäquat zu lösen.

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Screenshots: DoSchu während des Events • Hinweis: Es bestehen zum aktuellen Zeitpunkt keine geschäftlichen Beziehungen von DoSchu.Com zu den erwähnten Firmen

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